Zu gut für die Tonne?

Zu gut für die Tonne?

Wohin mit Ernteüberschüssen?

Spätestens bei dem 15. Kürbis vergeht dem ertragreichen Gärtner der Appetit. Und auch Freunde und Nachbarn nehmen ab einem bestimmten Zeitpunkt keine Gemüse mehr entgegen.

 

Einfrieren, einwecken,... - der Fantasie sind ja quasi keine Grenzen gesetzt. (Leckere Rezeptideen gibt es zum Beispiel bei unserer SZ-Gartendoktorin Katrin Keiner )

 

Doch irgendwie wollen die meisten Erträge sofort verarbeitet werden.. In guten Jahren ist das kaum schaffbar.

 

Im Idealfall gibt es in der Anlage eine Tauschstelle, die nicht nur den Kleingärtnern sondern auch den Anwohnern und Spaziergängern zugänglich ist. So findet auch die 36. Zucchini einen glücklichen Abnehmer und nix landet auf dem Kompost.

 

Das gelbe Band

Jedes Jahr zur Erntezeit hängen an zahlreichen Obstbäumen in Deutschland gelbe Bänder.

 

Diese signalisieren: Hier darf kostenlos und ohne Rücksprache geerntet werden.

 

Vorbeikommende Verbraucherinnen und Verbraucher können so für den Eigenbedarf kostenlos Obst in ihrer Umgebung ernten und verwenden. Das geht auf die Ernteaktion "Gelbes Band" zurück, die sich seit einigen Jahren immer mehr verbreitet. Die Aktion sorgt dafür, dass in Deutschland mehr Obstbäume abgeerntet und dadurch mehr Obst verwertet wird.

 

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Direkt vom Beet

Das Prinzip ist einfach. Im Garten ist saisonal immer etwas übrig. Diese Lebensmittelressourcen nutzt direktvombeet.de. "Städter" und "Gärtner" finden sowohl auf der Website als auch in der App zusammen.

 

In Chemnitz wurde das Projekt von Kleingärtner Thomas Seidel entwickelt, nachdem ein freundlicher Besucher bei ihm am Gartenzaun stand und Thomas mehr als gern seine Ernteüberschüsse teilte. Mittlerweile ist der gleichnamige Verein gegründet und trägt so zum wertschätzenden Umgang mit Lebensmitteln bei.

 

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Foodsharing in Dresden

foodsharing bringt Menschen unterschiedlichster Hintergründe zusammen und regt zum Mitmachen, Mitdenken und einem verantwortungsvollen Umgang mit den Ressourcen unseres Planeten an.

 

Dabei geht das Engagement bei foodsharing weit über das reine Lebensmittelretten hinaus. Die Organisation lebt davon, dass sich Menschen auf vielfältige Art und Weise mit ihren Stärken und Interessen einbringen. Es gibt keine andere Initiative dieser Größe im deutschsprachigen Raum, welche in diesem Umfang ehrenamtlich tätig ist, öffentlich macht, wie viele Lebensmittel tatsächlich weggeworfen werden und aus einer Nachhaltigkeitsperspektive wirkungsvolle Lösungsansätze anbietet.

 

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Zu den Fairtailerstellen in Dresden

Der Stadtverband "Dresdner Gartenfreunde" e.V. ist organisiert im:

Der Stadtverband Dresdner Gartenfreunde e.V. ist organisiert im Bundesverband der Kleingartenvereine Deutschlands e.V. Der Stadtverband Dresdner Gartenfreunde e.V. ist organisiert im Landesverband Sachsen der Kleingärtner e.V. Kleingarten Park Hansastraße