Gärten im Städtebau
Bundeswettbewerb des BDG
Der Bundeswettbewerb „Gärten im Städtebau“ ist Deutschlands wichtigster Ideenwettbewerb zur urbanen Gartenkultur – und eine Art deutsche Meisterschaft der Kleingärtnervereine. Der Wettbewerb wurde 1951 ins Leben gerufen. Er wird im 4-Jahres-Rhythmus gemeinsam vom Bundesverband Deutscher Gartenfreunde e. V (BDG) und dem Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen durchgeführt.
Der Wettbewerb steht dafür, besondere städtebauliche, ökologische, gartenkulturelle und soziale Leistungen zu würdigen, mit denen Kleingärtnervereine über die Grenzen der Gartenanlage hinaus positive Impulse in das Wohnumfeld senden. Durch ihn werden Städte, Gemeinden und deren beispielhafte Kleingartenpolitik gewürdigt, die in besonderer Weise das gewählte Thema des Wettbewerbs umsetzten werden. Zugleich wird mit dem Wettbewerb das bürgerschaftliche Engagement der Kleingärtnerinnen und Kleingärtner ausgezeichnet und die Öffentlichkeit auf die Leistungen und Wirkungen des Kleingartenwesens für die Gesellschaft aufmerksam gemacht.
Der Wettbewerb erfolgt in einem zweistufigen Verfahren. Zunächst werden sich an den Landeswettbewerben aus den circa 14.000 Kleingartenanlagen Teilnehmer für die Endrunde qualifizieren. Die Bundesbewertungskommission – bestehend aus sieben Vertretern unterschiedlicher Institutionen – wird auf einer Besichtigungstour die teilnehmenden Kleingärtnervereine mit ihren Anlagen bewerten und daraus die Sieger ermitteln. Die Bewertung der Kleingartenanlagen erfolgt in verschiedenen Kategorien. So soll in Zukunft zum Beispiel der ökologischen Bedeutung von Kleingärten in unseren Städten und Gemeinden und ihres Beitrags für eine nachhaltige Lebensweise und gesunde Ernährung noch höhere Wertschätzung zukommen.
Höhepunkt des Wettbewerbs ist die Abschlussveranstaltung mit Preisverleihung.
2022 - Gold für "Flora I"
Oberbürgermeister Dirk Hilbert und einige der Kleingärtner*Innen aus dem KGV "Flora I". Gartenfachberaterin Antje Krüger hält stolz die Urkunde und Vereinsvorsitzender Sven-Karsten Kaiser präsentiert die gläserne Auszeichnung.
Mit einer 30-Personen-starken Delegation war der Verein am 19.11. nach Berlin gereist um der Preisverleihung beizuwohnen.
Unter den Delegierten waren auch der Vorsitzende des Kleingartenbeirats Dietmar Haßler, Stephan Viertel als Vertreter des Amts für Stadtgrün und Abfallwirtschaft sowie Jörg Mittag, zweiter Vorsitzender des Stadtverband Dresdner Gartenfreunde.
2018 - Silber für "Flora I"
v.l.n.r.: BDG-Präsident Dirk Sielmann, Oberbürgermeister Dirk Hilbert, Vereinsvorsitzender Sven-Karsten Kaiser, Stadtverbandsvorsitzender Frank Hoffmann, Landesverbandsvertreter Lothar Fritzsche und Gunther Adler, Staatssekretär im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat.
2010 - Gold für "Dresden-Altleuben"
v.l.n.r.: Rainer Bomba (Staatssekretär des Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung), Peter Paschke (1. Vorsitzender Landesverband der Kleingärtner Sachsen), Konrad Haß (1. Vorsitzender Stadtverband Dresdner Gartenfreunde), Tilo Krämer (1. Vereinsvorsitzender KGV "Dresden-Altleuben"), Dirk Hilbert (Wirtschaftsbürgermeister der Stadt Dresden), Dr. sc. Achim Friedrich (Präsident des Bundesverbands der Kleingärtner)